In der Praxis dürfen die Hunde erst einmal in allen Ecken herumschnüffeln, damit sie sich mit der für sie noch ungewohnten Umgebung und auch Gerüchen vertraut machen. Nebenbei können Sie mir dann schildern, welche Probleme das Tier hat.
Für mich ist es sehr wichtig, alles über die Ursachen der Beinträchtigung zu erfahren, um mir ein Gesamtbild verschaffen zu können. Ich schaue mir an wie sich das Tier bewegt, wo es Verspannungen und Schmerzen hat und welche Gelenke Probleme bereiten.
Die Behandlungsstrategie ist das Ergebnis des Befundes. Damit wird die zu wählende Therapiemöglichkeit, das Behandlungsziel und die vorraussichtlich zu erwartende Anzahl der Behandlungen festgelegt. Wichtig ist mir, dass Ihr Tier bei den verschiedenen therapeutischen Maßnahmen zu nichts gezwungen wird.
Viele Symptome einer Erkrankung des Bewegungsapparates sind schleichend und für den Tierhalter oft nicht leicht erkennbar. Verursacht z.B. ein Kniegelenk an einem Hinterlauf Schmerzen , so wird ein Hund danach trachten diesen Lauf zu schonen. Das Bewegungsgleichgewicht ist damit gestört und die Gefahr der Überbelastung der anderen Läufe ist dann recht groß, was wiederum schnell zu Rückenbeschwerden führen wird.
Deshalb ist es sehr wichtig, bei Problemen so früh wie möglich mit einer Therapie die Beweglichkeit wieder herzustellen. Damit helfen Sie Ihrem Tier, seine Lebensfreude solang als möglich zu erhalten.